Yin-Yang - 1. Jiu-Jitsu-Verein Sachsen-Anhalt Stendal 1993 e.V.

Jiu-Jitsu Dojo Stendal
31 Jahre Jiu-Jitsu in Stendal
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Yin-Yang das chinesische Dualitäts-Prinzip der zusammenwirkenden und sich bekämpfenden Kräfte.

Versinnbildlicht wird diese Beziehung durch das Symbol der Monade in China. Die Bezeichnung für dieses Symbol: Monade, kommt aus dem Griechischen monas und bedeutet „Einheit“.
In der Darstellung der Monade sehen wir eine helle und eine dunkle Kreishälfte. Entscheidend, im Hinblick auf die gegenseitige Abhängigkeit der beiden Kreishälften,  ist die Tatsache, dass die weiße Kreishälfte einen dunklen Punkt in sich trägt, also Teile des Yin, und die dunkle Kreishälfte, als Symbol für das Yang, einen hellen Punkt aufweist, zum Zeichen, dass ein geringer Bestand des Yang auch im Yin bereits vorhanden ist.

Die Dualkräfte Yang, das lichte, feste, aktive, männliche Prinzip und Yin, das  dunkle, weiche, empfangene, weibliche Prinzip werden vom Dau zu einer höheren  Einheit umschlossen.
Das Dau, als die Urkraft alles Seins, ist selbsttätig, allmächtig und in  vollendetem Maße gut, d.h. in höchster Harmonie.
Der Mensch sieht, dass alles in eine höhere Einheit verschmolzen und aufgehoben  wird und erschaut das „Eine in allem und das All in Einem“. Nur so findet  die menschliche Seele die abgeklärte Ruhe und den inneren Frieden.

Yin ist das Fehlen des Strahles der Sonne - also Schatten.
Yang ist das Strahlen der Sonne.

Danach wurden Yin und Yang als zwei Prinzipen oder Kräfte der Natur angesehen, Yin als das weibliche, negative, Yang als das männliche, positive Prinzip.
Yin verkörpert die Dunkelheit, die Kälte, die Feuchtigkeit, die Weichheit und die Passivität.
Yang hingegen verkörpert das Licht, die Wärme, die Dürre, die Härte und die Aktivität.

Während der Ausführung der Techniken und im Kampf findet ein ständiger Wechsel zwischen Yin und Yang statt. Dessen muss man sich bewusst werden.    
 
So ist beispielsweise der vordere Fuß Yang und der hintere Fuß Yin. Gehen wir  aber einen Schritt nach vorn, so wird Yang zu Yin und umgekehrt. Der Fuß, der die Hauptlast des Körpers trägt, ist Yang, der andere Yin. Verlagert sich das Gewicht von einem Fuß auf den anderen, so verwandelt sich Yang in Yin und Yin in Yang.    

Sind wir angespannt, so sind wir Yang, entspannen wir uns, werden wir zu Yin.

Die sichtbaren Teile unseres Körpers sind Yang, die die man nicht sieht, Yin, so etwa wenn der Gegner im Kampf meine rechte Faust sieht und abblockt (die Yang  ist, weil man sie sieht), aber nicht meine linke Faust (Yin), die ihn schlägt. Sobald die linke Faust jedoch auf den Körper des Gegners trifft, wird sie Yang,  während die rechte Faust sich von Yang in Yin verwandelt.

Als Grundprinzip unseres Kampfsportes ist das Symbol „Yin-Yang“
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